Die gesamte Crew des neuen Restaurants Carl & Sophie in der alten Meierei C. Bolle freute sich, Hochkaräter aus der Berliner Gastronomie begrüßen zu dürfen. Geladen waren zu diesem sommerlichen Get-together am 1. Juli 2019 das Who is Who des hauptstädtischen Fine-Dinings. Es war der Auftakt zum Empfang der DEHOGA flagship, der neu gegründeten Interessensvertretung für die Spitzengastronomie gegenüber Behörden und Politik. Mit gewohnter Kreativität und großem Vergnügen hat Küchenchef Maico Orso im Carl & Sophie Kollegen wie Bini Lee aus dem Kochu Karu, Hendrik Otto vom Lorenz Adlon Esszimmer, Peter Frühsammer aus dem gleichnamigen Gourmetrestaurant, aber auch Gastgeberinnen wie Ilona Scholz aus dem Tulus Lotrek oder Marie-Anne Raue vom Restaurant Tim Raue und viele andere Szenegrößen bewirtet. Bei bestem Wetter konnten die Gäste auf der großzügigen Sonnenterrasse des Restaurants neben Orsos frisch interpretierten regionalen Spezialitäten auch die Aussicht auf die Spree und Bolles historische Klinkerbauten genießen.
Serviert wurden als Flying Buffet beliebte Speisen der aktuellen Karte und Ausblicke auf die kommende Saison: darunter roh marinierter Kohlrabi mit Kapuzinerkresse,
Ziegenquark und Rauchmandeln, Wolowina Roastbeef „black&blue“ mit
grünem Spargel, Salzzitrone und schwarzem Knoblauch und Makrele
Hausfrauenart mit Apfel, Zwiebel und Sauerrahm. Passende Weine steuerte
der bekannte Autor und Sommelier Bernd Moser bei. Als Vorsitzender der
Fachgruppe kam er auf diese Weise seiner besonderen Gastgeber-Rolle
nach.
Die DEHOGA Flagship würdigt mit maßgeschneiderter Verbandsarbeit künftig die Verdienste der Spitzengastronomen, die Ähnliches leisten wie die bekannten Kulturinstitutionen der Stadt aber dafür noch nicht die gleiche Anerkennung in der Berlin-Politik erfahren. Die Restaurants der Sterneköche und Spitzengastronomen sind auf Wochen ausgebucht, Touristen reisen nach Berlin, um die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Küche zu kosten, und aufstrebender Nachwuchs buhlt dort um Ausbildungsplätze. Ziel des Verbandes ist es, eine gesellschaftliche Wahrnehmung der Spitzengastronomen zu erreichen, wie sie in Frankreich oder Skandinavien selbstverständlich ist. Dort gilt die Haute Cuisine längst als Teil der Kultur und der Identität der Länder.